"Autor" |
Geschichte,Part I |
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geschrieben am: 25.09.2005 um 21:34 Uhr
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Hab mich auch mal an nem Anfang von 'ner Geschichte versucht...bitte nehmt euch die Zeit und lests durch, ich mag eure ehrlichen Meinungen hören...:
[i][schwarz]Ich rannte durch die Strassen. Ich lief vor meinem Gewissen weg. Irgendwo hin, nur nicht hier sein. Sonst füllte kein Gedanke meinen Kopf. Meine Füsse trugen mich wie von selbst. Ich sah niemanden...und wollte von niemandem gesehen werden. Keiner sollte sehen, wie ich mich schämte, wie verbraucht ich war. Die Gerüche des Marktes nahm ich nicht wahr. Das Leben war sinnlos geworden, ohne Menschen die mich liebten, ohne Geborgenheit. Auf einmal erfüllte mich ein unbändiger Hass auf Vater, das erste Gefühl, das ich seit Mutters Tod verspürte. Er hatte mich nie verstanden. Seine grösste Sorge war, wie er das Geld für sein nächstes Bier auftreiben konnte. Dieser Mann widerte mich an.
Ich lief mechanisch weiter.
Und doch, er hatte meine Existenz gesichert. Wenn er nicht arbeiten gegangen wäre, hätte Mutter als dirne arbeiten müssen, das wäre das Schlimmste für sie gewesen, ich kannte niemanden, der so stolz und schön war wie sie. Man sagt mir nach, ich sei ihr ähnlich. Als ich noch ganz klein war, vielleicht sieben Lenze zählte, wurde ich ständig mit ihr verglichen. Damals schämte ich mich dafür. Ich befand mich in einer Trotzphase, wie sie jedes Kind öfter durchläuft. Heute rinnen mir salzige Tränen die Wangen hinab, wenn ich an ihren Duft dachte. Sie roch immer nach Lillien und Meer. Immer wenn ich an das Meer dachte, hatte ich ein Bild von Mutter vor Augen und bekomme schreckliches Fernweh. Der Ozean war für mich immer das Symbol für Freiheit, innere Ausgeglichenheit und Unbeschwertheit. Das was ich im Moment am meisten vermisste.
Auf einmal war mir bewusst, dass ich am Ufer der Anna Liffey stand. Ich überlegte, wie lange schon. Meine Gedanken hatten sich gelöst, ich war von meinen Problemen abgeschweift. Zum ersten Mal seit Tagen. Das gab mir ein Gefühl der Ruhe.
Das Leben musste auch so weitergehen... |
-°...ich lebe schon zu lange auf dieser Welt, um sagen zu können, dass sie gut ist, wie sie ist...°- |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.09.2005 um 13:34 Uhr
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[/schwarz] [rot] [i] Es ist schwer etwas zu deiner Geschichte zu sagen.
Im Grunde, hat das Mädchen Zeit gebraucht um zu erkennen, dass das Leben weiter geht.
Und ich denke dieser Satz ist total wichtig. Denn das Leben geht einfach weiter und man sollte es sich so angenehm wie möglich gestalten.
Die Geschichte hast du gut geschrieben, du bist gut auf Gefühle eingegangen.
Geht sie weiter? |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.09.2005 um 14:36 Uhr
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Danke!
Ich bin am überlegen, ob ich eine längere Erzählung draus machen soll, ich weiss noch ned, ob es sich lohnen würde... |
-°...ich lebe schon zu lange auf dieser Welt, um sagen zu können, dass sie gut ist, wie sie ist...°- |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.09.2005 um 17:07 Uhr
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